Flensburg: Antimilitarist vor Gericht

Deutschland führt Krieg. Längst ist diese Aussage keine Provokation mehr, sondern trauriger Normalzustand. Die „deutschen Interessen“ werden mit Waffengewalt in aller Welt verteidigt. Es sind nicht unsere Interessen für die die Uniformierten eintreten, es sind die Interessen der
Mächtigen, die Interessen von Wirtschaft und Politik. Wir wünschen uns eine solidarische Welt anstelle des ständig im Vordergrund stehenden Konkurrenzgedankens. Eine Welt in der einige wenige Länder mit Waffengewalt ihre Privilegien durchsetzen und die Mehrheit der Menschen darunter leiden muss finden wir zum Kotzen!
Deswegen ist es für uns unerträglich, dass sich die Bundeswehr als freundlicher Arbeitgeber darstellt und mit blumigen Worten für den Krieg wirbt, Hochglanzplakate von Kampfflugzeugen an Kinder verschenkt und den Soldatenberuf zum Heldentum verklärt. Im Rahmen der Nautics (Hafentage in Flensburg) haben wir die Werbemeile der Bundeswehr zum Anlass genommen für eine Welt ohne Militär zu demonstrieren. Die Bundeswehr rief die Polizei und die interessierte sich erwartungsgemäß nicht für Versammlungsfreiheit und Grundrechte sondern unterband den Protest. Einer der Antimilitaristen erhielt nun ein Bußgeld wegen der Teilnahme am Protest. Betroffen ist einer, gemeint sind wir alle!

Ein für den 19. April angesetzter Prozesstermin wurde kurzfristig vom Gericht aufgehoben, nun steht ein neuer Termin fest:

Kommt zum Prozesstermin:
16. August, 8.00 Uhr, Saal 217, Amtsgericht Flensburg

Hier eine Kopiervorlage für einen Flyer:antimil_prozessflyer_fl_august

 

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