Polizei-Doku SL 7: Die Persilschein-Staatsanwaltschaft

Wir dokumentieren hier einen Artikel der Initiative militarismus-jetzt-stoppen:

Vor dem Gesetz sind alle gleich? …Pustekuchen. Einige Leute haben deutlich bessere Chancen, sich nicht vor Gericht verantworten zu müssen als andere. Eine dieser Berufsgruppen ist die Polizei. Obwohl Körperverletzung bei einer Berufsgruppe, welcher zur Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols als staatlich bezahlte Gewalt quasi alltäglich Gewalt anwendet, und es häufig zu Übergriffen kommt, wird kaum eine je BeamtIn verurteilt. Woran das liegen könnte, deutet der siebente Teil der Dokumentation zu Polizeigewalt in Schleswig an…

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Ein Hausverbot, dass es nie gab? (Pol-Doku SL 6)

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Oberlandesgericht Schleswig, 4. Februar 2011. Es wird gegen eine AntimilitaristIn verhandelt, die gegen einen Militärtransport protestiert hatte. Durch die Ankettaktion verzögerte sich der Transport um mehrere Stunden. Gegen die zur Unterstützung angereisten Friedensaktivistinnen fährt das OLG die Mobile Einsatzgruppe Justiz auf. Diese wurde eigentlich zur Abwehr terroristischer Bedrohungen gegründet und schikaniert nun DemonstrantInnen mit willkürlichen erniedrigenden Eingangskontrollen. Doch damit nicht genug: Auch ansonsten stinkt das Vorgehen. Ein den BeamtInnen wegen seiner Dienstaufsichtsbeschwerden persönlich bekannter Publizist fragt nach der Rechtsgrundlage der Maßnahme. „Herr T., Sie haben jetzt Hausverbot!“ lautet die Antwort.
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Die Notwendigkeit von Gewalt im demokratischen Regime (Polizei-Doku SL 5)

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Im Frühjahr 2011 eskalierten anlässlich einer Gerichtsverhandlung gegen eine Antimilitaristin (Ankettaktion anlässlich eines Militärtransportes / ) die eingesetzten BeamtInnen die Veranstaltung. Die BeamtInnen mischten das in einer schikanösen Eingangskontrolle wartende Publikum ordentlich auf. Mit dem Vorwurf des (angeblichen) Widerstandes wurden zwei UnterstützerInnen der Angeklagten mit massivem Gewalteinsatz verhaftet. Ein weiterer Unterstützer steht nun am 20.3. wegen Beleidigung vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, den für den gewalttätigen Einsatz verantwortlichen Hauptkommissar Ralf Lohmeyer gefragt zu haben: „Mit soviel Sternen auf der Schulter sind Sie wohl hier der am höchsten bezahlte staatliche Gewalttäter, haben Sie den Polizeieinsatz zu verantworten?“
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Polizei-Doku Schleswig, Teil 4, Polizeigewalt als Selbstverständlichkeit im Diskurs

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Im Frühjahr 2011 eskalierten anlässlich einer Gerichtsverhandlung gegen eine Antimilitaristin (Blockade Militärtransport nahe Husum) die eingesetzten BeamtInnen die Veranstaltung, indem sie das in einer schikanösen Eingangskontrolle wartende Publikum ordentlich aufmischten. Mit dem Vorwurf des (angeblichen) Widerstandes wurden zwei UnterstützerInnen der Angeklagten mit massivem Gewalteinsatz verhaftet.

Ein weiterer Unterstützer steht nun am 20.3. wegen Beleidigung vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, den für den gewalttätigen Einsatz verantwortlichen Hauptkommissar Ralf Lohmeyer gefragt zu haben: „Mit soviel Sternen auf der Schulter sind Sie wohl hier der am höchsten bezahlte staatliche Gewalttäter, haben Sie den Polizeieinsatz zu verantworten?“
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Üben Polizist_innen Gewalt aus? Polizei-Doku-Schleswig, Teil 3

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Im Frühjahr 2011 eskalierten JustizwachtmeisterInnen und PolizistInnen einen Gerichtsverhandlung gegen eine Antimilitaristin. Dabei wurde massive Gewalt gegen UnterstützerInnen der Angeklagten, der vorgeworfen wurden, bei einer Protestaktion einen Militärtransport der Bundeswehr aufgehalten zu haben, angewandt. Ein protestierender Unterstützer muss sich nun am 20.3. um 9h am Amtsgericht Schleswig gegen den Vorwurf der Beleidigung verteidigen. Ihm wird vorgeworfen, den für den gewalttätigen Einsatz verantwortlichen Beamten gefragt zu haben: „Mit soviel Sternen auf der Schulter sind Sie wohl hier der am höchsten bezahlte staatliche Gewalttäter, haben Sie den Polizeieinsatz zu verantworten?“
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Polizei-Doku Schleswig, Teil 2, Die Dienstaufsichtsbeschwerde

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„Ich habe im Anschluss an Demonstrationen schon häufig die Sätze gehört: Mach dir nicht die Mühe einer Anzeige, die Polizei wird doch keinen der ihren verraten. Dann wird auch noch dein Name registriert. Im schlimmsten Fall bekommst du eine Gegenanzeige.“ Scheinbar hatte der grüne Landtagsabgeordnete Thorsten Fürther in einer Landtagsdebatte zur Kennzeichnungspflicht von PolizistInnen einen lichten Moment. Doch der war schnell vorbei: „Um es deutlich zu sagen: Ich mache mir diese Haltung nicht zu eigen, und ich glaube auch nicht, dass diese Einschätzung die Polizei Schleswig-Holsteins zutreffend beschreibt.“ Das es leider doch so ist, dokumentiert folgender Fall aus Schleswig.
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SL: Prozess wegen BeamtInnenbeleidigung- Wie unsinnige Strafverfolgung aussieht

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Am 20. März muss sich in Schleswig ein Politaktivist gegen den Vorwurf der Beleidigung eines Polizisten verteidigen. Dem Polizeikritiker wird vorgeworfen, im Rahmen einer Gerichtsverhandlung den Einsatzleiter als „staatlich bezahlten Gewalttäter“ bezeichnet zu haben. Der Angeklagte möchte in der Öffentlichkeit offensiv mit dem Prozess umgehen.
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Gilt die Pressefreiheit auch in Schleswig?, Polizeidoku Schleswig Teil 1

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Gilt die Pressefreiheit auch in Schleswig?

Eigentlich gibt es da nichts misszuverstehen: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten (…) Eine Zensur findet nicht statt. So lauten die Kernsätze des Artikel 5 der bundesrepublikanischen Verfassung. Doch davon scheint ausgerechnet bei Polizei und Oberlandesgericht (OLG) in Schleswig noch nichts angekommen zu sein.
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Justizschauspiel in Husum

Auf Grundlage eines im Februar 2008 blockierten Transportzugs der Bundeswehr inszenierten die Schauspielhäuser der schleswig-holsteinischen Justiz ein mehrinstanzliches Politschauspiel. Es handelte von der Verurteilung einer Antimilitaristin zu 90 Tagessätzen Geldstrafe wegen Nötigung und Störung öffentlicher Betriebe sowie Schadenersatz in Höhe von 14000€ an die Bahn.

Nun lädt das Schauspielhaus “Amtsgericht Husum” zur Fortsetzung am 1.3. (9 Uhr, Saal 4) des Politschauspiels ein. Dieses Mal geht es um die Betreiberfirma der Nordostseebahn Veolia die Geld von den an der Aktion beteiligten Antimilitarist_Innen fordert um die Kosten für den Schienenersatzverkehr zu decken. Begleiten Sie Richterin Sebening dabei, wie sie mit aller kraft versuchen wird die Antimilitarist_Innen zu verurteilen. Aber auch Sie, als Zuschauer_In sind dazu eingeladen das Schauspiel interaktiv mitzugestalten. Ob vor dem Gebäude oder im laufenden Prozessschauspiel: Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Vom 27.2. bis zum 28.2. laden wir Sie herzlichst zu Aktionstagen rund um das Theaterstück in Husum und anderswo ein.

Einen Flyer gibt es hier: Husum 1.3

 

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veolia nervt- wir nerven zurück

Am 1.3.2013 wird vor dem Amtsgericht Husum gegen Lukas, Cécile, Hauke und Hanna verhandelt. Der Mutterkonzern des NOB veolia fordert von den vier Aktivist_innen die im Februar 2008 einen Transportzug der Bundeswehr blockiert hatten Schadenersatz. Der Prozess beginnt um 9.00 Uhr in Saal 4 des Amtsgerichts Husum.
[Flyer zum runterladen gibt es hier]

Hintergründe zu veolia und der Schadenersatzforderung finden sich auf unteren Themenseiten zu veolia

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