An der Gedenkfeier anlässlich des „Volkstrauertag“, bei der jährlich den Tätern und Mitmördern beider Weltkriege gedacht wird, beteiligten sich in Husum auch vier AntimilitaristInnen. Mit einem Banner „Soldaten sind Täter, keine Opfer“ korrigierten sie die Anwesenden bei der Kranzniederlegung, die im Schlosshof stattfand, weil unbekannt Gebliebene das „Ehrenmal“ im Schloßpark mit blutroter Farbe auf seine Bestimmung hinweisen ließen. Platzverweise gab es nicht, da die Polizei anscheinend nicht mit Protesten gerechnet hatte. Oberst Maedler ließ es sich nicht nehmen, im Angesicht der Verbrechen der Reichs- und Wehrmacht auch für die aktuellen Kriege die Werbetrommel zu rühren.„Gedenken wir auch unserer im Einsatz gefallener Kameraden!“ Der sh:z berichtete nicht über den Protest, sondern hielt sich strikt an die Darstellung des offiziellen Programms der heutigen Kriegsunterstützer.
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Betreff: Antimilitarismus
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