Antimilitaristischer Besuch am Luftwaffenstandort Jagel

Unter der Überschrift „Aus der Wüste nach SH: Tornado-Besatzungen werden in Jagel geschult“ berichtete der shz (Schleswig Holsteinische Zeitungsverlag) am 3. April über den Bundeswehrstandort Jagel. In gewohnt unkritischer Manier wurden die kriegstreibenden Soldat_innen und die Übernahme der Fliegerausbildung an den Standort Jagel (bei Schleswig) geschildert. Kostensenkungen, Arbeitsplätze und das Musikkorps der Marine werden gewürdigt. Kein Wort von den Folgen der Kriegseinsätze für die Menschen in den davon betroffenen Gebieten, kein einziger Satz zu den konkreten Einsatzgebieten und den politischen wie wirtschaftlichen Interessen für die die Bundeswehr dort kämpft.

In dem Artikel wurde darüberhinaus erwähnt, dass die ersten Lehrgangsteilnehmer am heutigen 24. April in Jagel ihre Ausbildung starten würden. Grund genug für uns, dem Standort einen kritischen Besuch abzustatten, einen Protestspaziergang um das Gelände zu machen und der Bundeswehr unsere Meinung zu zeigen: Mit einem Transparent auf dem ein Tornado abgebildet war neben dem lediglich „…like fucking for virginity“ stand.

War starts here- Von Jagel geht Krieg aus. Wir werden wieder kommen- spätestens im Sommer, wenn Lebenslaute Mitte August zu einer Konzertaktion am Fliegerhorst aufrufen.

lebenslaute.net

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