Protest auf der Kieler Woche beendet

Abschlusspressemitteilung: Die Aktionsgruppe „NO PEACE. NO CLIMATE JUSTICE“ hat heute gegen Aufrüstung und für Klimagerechtigkeit protestiert.

Kiel, 21.06.2025 – Am Morgen waren zuerst Klimaaktivist*innen auf Bäume am Eingang des Kieler Marinestützpunktes geklettert und spannten ein Banner mit der Aufschrift „Keine Profite mit dem Tod. Marineindustrie versenken“ mittels einer Traverse quer über die Straße Kiellinie. Weitere Menschen unterstützten am Boden, verteilten Flyer und informierten über die Hintergründe der Aktion.

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Protest auf der Kieler Woche: Klimaaktivist*innen stören NATO-Flotte auf Militärshow der Marine

Pressemitteilung: Die Aktionsgruppe „NO PEACE. NO CLIMATE JUSTICE“ protestiert gegen Aufrüstung und für Klimagerechtigkeit

Kiel, 21.06.2025 – Seit 10 Uhr stört die Aktionsgruppe „NO PEACE. NO CLIMATE JUSTICE“ das „Open Ship“, das im Rahmen der Kieler Woche im Marinestützpunkt Kiel stattfindet. Nachdem am Morgen die Besetzung mehrerer Bäume am Eingang einen Polizeieinsatz auslöste, setzt sich der Protest nun auf dem Wasser fort: in Kanus und Kayaks näherten sich die Klimaaktivist*innen der Fregatte „Bayern“ und markierten diese mit auffälliger Farbe. Auf ihren Transparenten kritisiert die Gruppe die zunehmende, weltweite Militarisierung und Aufrüstung und fordert stattdessen Strategien für eine klimagerechte Zukunft.

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GEGEN KRIEG, MILITARISIERUNG UND PATRIARCHAT: CLIMATE JUSTICE NOW! (Hintergrundtext)

In einer Zeit, in der militärische Gewalt zur Durchsetzung politischer und wirtschaftlicher Interessen weitgehend unwidersprochen bleibt, können wir – Menschen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung – nicht länger schweigen und sagen Nein zu Krieg und Militarisierung. Wir befürchten, dass die aktuellen Kriege erst der Auftakt sind für vermehrte Kriege um Ressourcen, Transportwege und Macht- und Einflusszonen im von multiplen Krisen geschüttelten kapitalistischen Weltsystem.

Unser Widerstand gegen den fossilen Kapitalismus ist inspiriert von Bewegungen und Gemeinschaften, die im Globalen Süden gegen Enteignungen, Landvertreibungen, Umweltzerstörungen und für ein Leben in Würde kämpfen. Krieg, Gewalt und Korruption sind dort, wo mächtige internationale Bergbau- und Energiekonzerne Öl, Kohle, Erze und andere Rohstoffe abbauen und vermarkten, allgegenwärtig. Wir im Globalen Norden leben in relativer Sicherheit und profitieren schon viele jahrzehntelang von dieser globalen Ungleichheit, vom günstigen Import von Öl, Gas, Uran und Kohle u.a. aus Russland. Indigene Gemeinschaften, die seit Jahrtausenden in Südsibirien leben, verloren dort ihr Land und wurden kriminalisiert, weil sie ihren Lebensraum gegen den Steinkohle-Tagebau verteidigten. In Westsibirien eine ähnliche Geschichte, nur dass hier hauptsächlich Erdöl und -gas abgebaut werden. Die Beispiele ließen sich fortsetzen, mit Berichten aus Kolumbien, dem Kongo und vielen anderen mehr.

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Protest auf der Kieler Woche: Kletteraktivist*innen stören Militärpropaganda

Pressemitteilung: Die Aktionsgruppe „NO PEACE. NO CLIMATE JUSTICE“ protestiert gegen Aufrüstung und für Klimagerechtigkeit

Kiel, 21.06.2025 – Seit 10 Uhr stört die Aktionsgruppe „NO PEACE. NO CLIMATE JUSTICE“ das „Open Ship“, das im Rahmen der Kieler Woche im Marinestützpunkt Kiel stattfindet. Vor den Augen der wartenden Besucher*innen am Eingang zum Marinestützpunkt Kiel besetzen Klimagerechtigkeitsaktivist*innen Bäume und hissen Transparente. Weitere Menschen demonstrieren mit Protestbannern am Boden, verteilen Flyer und informieren über die Aktion und ihre Ziele. Die Gruppe kritisiert die zunehmende, weltweite Militarisierung und Aufrüstung und fordert stattdessen Strategien für eine klimagerechte Zukunft.

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Archiv einer Totalverweigerung 2008

Aufgrund des nahenden Endes von blogsport.de (voraussichtlich Mitte 2020) und weil es thematisch gut zu dieser Seite passt archivieren wir an dieser Stelle die Seite http://totalverweigerung.blogsport.de/ zur Totalverweigerung von Jan-Patrick Ende 2008.

Ihr findet sämtliche Inhalte der Seite ab jetzt auch hier.

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SIGMAR 2 blockiert Rheinmetall in Solidarität mit den Menschen in Rojava

Protest gegen Rheinmetall

Update 15 Uhr: Die Blockade dauerte ca. 9 Stunden an und wurde geräumt. Der Tripod wurde für die Räumung durch die Polizei Niedersachsen mit einem Kran von einem Unimog gesichert. Diese hat dann den Tripod mit einer Flex Stück für Stück zerschnitten bis der letzte am Tripod festgekettete Aktivist auf dem Boden stand.

Heute, seit den frühen Morgenstunden am 29.10.2019 haben wir die Fabrik von Rheinmetall in Unterlüß mit einem Dreibein blockiert. Diese Aktion ist ein Akt der Solidarität mit den Menschen in Rojava, die seit dem 9. Oktober von der türkischen Armee und dschihadistischen Gruppen angegriffen werden. Dies geschieht auch mit Waffen von Rheinmetall. Mit den in Deutschland produzierten Waffen werden nicht nur die Verteidiger*innen der demokratischen Selbstverwaltung ermordet, sondern auch zahlreiche Gräueltaten gegen Zivilist*innen verübt. Die Aktionsgruppe SIGMAR 2 stellt sich gegen jegliche Unterstützung dieses menschenrechtswidrigen Angriffskrieges und blockiert zumindest zeitweise jene, die die Waffen für den türkischen Faschismus herstellen. Weiterlesen

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Gewahrsam gegen 4 Antimilitarist*innen in Lüneburg war rechtswidrig

Protest gegen Bundeswehr "Rückkehrerappel" in LG, März 2017

Protest gegen Bundeswehr „Rückkehrerappel“ in LG, März 2017

Am 30. März 2017 kletterten 4 Antimilitarist*innen in Lüneburg der Bundeswehr aufs Dach. 2 von ihnen seilten sich über den Marktplatz an einer Gebäudefassade ab. Sie spielten mit einem Megafon Anti-Kriegs-Lieder ab und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „Krieg ist Terror – Nur mit mehr Geld“ Anlass für die Protestaktion war ein „Rückkehrerappell“ der Bundeswehr auf dem Marktplatz. Die 4 Beteiligten wurden durch ein Sondereinsatzkommando (SEK) heruntergeholt und durch Staatsschützer Olaf Hupp – bekannt für seinen Eifer bei Maßnahmen gegen linke Aktivist*innen im Wendland – in Gewahrsam genommen. Amtsrichterin Lindner bestätigte den Gewahrsam. Die Freiheitsentziehung war rechtswidrig, wie das Oberlandesgericht Celle nun rechtskräftig festgestellt hat (Az. 10 W 6/19).

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Video – Der Bundeswehr aufs Dach gestiegen

Mit einer spektakulären Aktion an einer Gebäudefassade über dem Lüneburger Marktplatz demonstrierten am  Donnerstag, den 30.03.17 Aktivist*innen gegen den dort stattfindenden „Rückkehrerappell“ der Bundeswehr. Sie entrollten 1 Banner mit der Aufschrift „Krieg ist Terror – nur mit mehr Geld!“ und protestierten lautstark mit einem Megafon und Antikriegsliedern.

Nach knappen anderthalb Stunden wurden die Aktivist*innen vom vermummten Sondereinsatzkommando (SEK) geräumt und durch Staatsschützer Olaf Hupp in Gewahrsam genommen.

Anderthalb Jahre später sind die Bußgeldverfahren wegen Ruhestörung (mit Antikriegsliedern auf einer Demonstration!?) eingestellt, das Gericht hatte keine Lust über die Bußgelder in Höhe von 650 und 900 Euro zu verhandeln, oder es hat eingesehen, dass es zwischen dem Lied „Der Deserteur“ und einer öffentlichen Veranstaltung der Bundeswehr wohl einen Zusammenhang gibt – siehe auch Zwischenbericht dazu.

Die Klage der insgesamt 4 Aktivistis (2 Personen seilten sich ab, 2 Personen sicherten sie als lebendigem „Ankerpunkt“, sehr effektive Technik!)  gegen ihre Ingewahrsamnahme wurde immer noch nicht durch das Gericht beschieden.

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Wer stört wen? Frechheit statt Militarismus!

Protest wagen – auch alleine.

Erfahrungsbericht einer Aktivistin,  die zufällig in der Reha Bad Bocklet war, als in der Kleinstadt ein Bundeswehr Gelöbnis statt fand. Bad Bocklet hat ca. 5000 Einwohner*innen. Ca. 500 Soldat*innen kamen in den Kurpark, Politiker wie der bayrische Innenminister waren von der Party. Panzer und andere Kriegsgeräte standen zur Schau. Ca. 2000 Zuschauer*innen beklatschten das Militärspektakel.

Quelle: http://blog.eichhoernchen.fr/post/Wer-stoert-wen-Frechheit-statt-Militarismus

„Stell dir vor, es ist Bundeswehrgelöbnis mit mehreren Hundert Soldat*innen, dem bayrischen Innenminister und Tausenden Militarismus-Fetischistischen und kein/e Kriegsgegner*in geht hin? Oder doch! Das unbeugsame Eichhörnchen mischte mit Banner und Trillerpfeife auf. Allein gegen Tausende. Und wurde durch die Polizei entfernt, weil solch eine Frechheit die Reproduktion von Ruhe und Ordnung stört!(1)  Ein Erfahrungsbericht -Mit Tatwaffen auf dem Bild links (Banner und Trillerpfeife)

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Blockade an Fabrik von Rheinmetall in Unterlüß zur Jahreshauptversammlung

Protest gegen Rehinmetall, 8.5.18

Protest gegen Rheinmetall, 8.5.18

Anlässlich der Jahreshauptversammlung von Rheinmetall haben
Aktivist*innen des Bündnisses SIGMAR heute, am 08.Mai die Waffen- und
Munitionsfabrik der Firma in Unterlüß blockiert. SIGMAR ist die Gruppe
„Solidarische Interventionen Gegen Menschenrechtswidrige Angriffskriege
und Rüstungsexporte“. In den frühen Morgenstunden bauten die
Aktivist*innen ein Tripod (fünf Meter hohes Stativ aus Metallstangen)
auf, auf das zwei Aktivist*innen kletterten. Dadurch wurde die einzige
Zugangsstraße zum Hauptwerkstor versperrt. Auf Transparenten forderten
die Aktivist*innen „Rheinmetall blockieren! Solidarität mit Afrin!“ und
„Waffenexporte stoppen!“ Weiterlesen

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